Abbildung 1: Hier sehen Sie ein Beispiel für den Aufbau eines möglichen Kliniknetzes für DICOM CD's. Es sind insgesamt sechs Arbeitsplätze (Standard PC) vorhanden an denen im Netz gespeicherte DICOM CD's angesehen werden können. Außerdem im Bild sind hier zwei getrennte Server (auch mit einem Server möglich) dargestellt. Der linke "Patienten Datenbank" ist der in jeder Klinik vorhandene Server, über den Daten zu jedem Patienten gespeichert werden. Der rechte "Fileserver für DICOM CD's" ist ein Computer mit einem entsprechend großen Festplattenplatz (Pro Patient ca. 100 MB). Die Aufgabe dieses Rechners ist sehr einfach, er stellt lediglich eine Art Festplatte für Ihr Netzwerk da. Daher muss auf diesem Server keinerlei Datenbank installiert sein, es reicht im Prinzip ein normal installiertes Windows 2000.

Will ein Arzt nun die "CD" eines Patienten im Netz ansehen, so wählt er Ihn über ein Datenbankinterface auf (so wie bisher). Die einzige Modifikation ist nun ein Menüpunkt der auftaucht, wie z.B. "CD ansehen". Aus der Datenbank wird nun die Information gelesen, wo auf dem Fileserver die DICOMDIR Datei dieses Patienten liegt. Danach genügt ein einfacher Aufruf: CardioView.exe Fileserver://Pfad/DICOMDIR und schon wird die richtige CD dargestellt.

Um die DICOM Daten in Ihr Netz einzuspeisen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die einfachste ist die Lösung über eine CD Feeder Software. Diese bei Comet erhältliche Software wird auf bestimmten Rechnern (z.B. im CD Archiv) installiert. Sie wartet bis eine DICOM CD eingelegt wird, analysiert die Patientendaten und übergibt diese an die Datenbank. Danach genügt ein einfaches copy.exe um die CD auf den Fileserver zu übertragen.